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GFL: Braunschweig vs Berlin 21:26

Überraschung in Braunschweig. Der frischgebackene Eurobowlsieger, die NewYorker Lions Braunschweig unterliegen auf eigenem Platz im Stadion an der Hamburger Strasse dem Ligarivalen aus der Bundeshauptstadt, den Berlin Rebels mit 21:26.

Unsere Bilder der Begegnung:

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Der offizielle Spielbericht der Lions zu der Begegnung:

New Yorker Lions mit rabenschwarzem Tag gegen die Berlin Rebels

Einen rabenschwarzen Sonntag erwischten die New Yorker Lions, in ihrem Heimspiel gegen die
Berlin Rebels. Etwas mehr als 3.200 Zuschauer sahen speziell in Halbzeit eins ein Team der Braunschweiger, welches sich sowohl mit unnötigen Strafen, als auch mit ungewöhnlich vielen Fehlern, das Leben selbst schwer machte und letztendlich die Partie zwar knapp, aber verdient, mit 21:26
(6:21; 0:3; 0:0; 15:2) verloren.

Von Beginn an schien es, als wenn die New Yorker Lions an diesem Tag das Glück nicht für sich gepachtet hätten. Gleich mit dem ersten Spielzug, nachdem Kick-Off durch Lions Kicker Tom van Duijn, überrumpelten die Gäste aus der Hauptstadt die komplette Braunschweiger Verteidigung. Rebels Spielmacher Terrell Robinson täuschte die Ballübergabe an seinen Runningback nur an und bediente dann mit einem Pass über 67 Yard seinem Receiver Joshua Simmons, der unberührt zum 0:7
(PAT P.F. Andersen) in die Endzone der Gastgeber einlief.

Was mit der der unglücklichen Aktion für die Defense der Löwen begann, setzte sich fast nahtlos auch im Angriff der Braunschweiger fort. Nach zwei Spielzügen ohne Raumgewinn im ersten Angriffsdrive der Löwen, unterlief Spielmacher Jadrian Clark einer seiner wenigen Fehlwürfe, in dem er nicht seinem Receiver, sondern Rebels Passverteidiger Paul Seifert den Ball in die Arme warf. Dieses Geschenk an der Braunschweiger 27 Yard Linie ließen sich die Gäste nicht nehmen und erhöhten kurze Zeit später den Spielstand, nach einem 13 Yard Pass von T. Robinson auf S. Richard, auf 0:14 (PAT P.F. Andersen). Weiterhin im ersten Quarter, besannen sich nun erstmalig auch die Löwen auf ihr Können und starteten ihren nächsten Angriffsdrive an der eigenen 38 Yard Linie. Mit Läufe über Jadrian Clark und Lennies McFerren, sowie Pässe vom Braunschweiger Spielmacher auf seine Ballfänger Justus Holtz, Christian Bollmann, Nico Schumann und Patryck Matkowski, ging es Yard für Yard bis an die 2 Yard Linie der Berlin Rebels voran. Den Touchdown zum 6:14 (PAT geblockt) erzielte Lennies McFerren mit einem kurzen Lauf in die Berliner Endzone.
Doch wer nun glaubte, dass die Hausherren zu alter Stärke zurückgefunden haben und das Spiel nun drehen würden, sah sich getäuscht. Denn die Gäste aus der Hauptstadt bestimmten weiterhin das Spiel und marschierten scheinbar mühelos, über das Feld. Besonders der Niederländer im Kader der Rebellen, Sean Richards, sorgte vermehrt für Kopfzerbrechen auf Seiten der Verteidigung der Lions. So war es auch Richards, der nach einem 35 Yard Pass von T. Robinson, die Führung der Gäste auf 6:21 (PAT P. F. Andersen) ausbaute und damit die Sorgenfalten bei den Gastgebern noch größer werden ließ.

Es ging ins zweite Spielviertel und die Probleme der New Yorker Lions, speziell im Angriff, blieben bestehen. Nach einem guten Start bis weit in die Hälfte der Rebellen, konnte Ballfänger Nico Schumann einen Pass von Jadrian Clark nicht festhalten und fälschte diesen ungünstig in die wartenden Hände vom Berliner Passverteidiger Antoni Omondi ab. Zwar gelang es der nun immer besser ins spielfindenden Braunschweiger Verteidigung, den folgenden Drive der Berliner vor der eigenen Endzone zu stoppen, doch die Punkte zum 6:24, durch ein 29 Yard Fieldgoal von Rebels Kicker Philip Friis Andersen, konnte sie nicht verhindern. Die deutliche Führung aus Sicht der Berlin Rebels sollte auch bis zur Halbzeitpause Bestand haben, denn weder den Gästen, noch den New Yorker Lions selbst, gelangen weitere Punkte.

Nach der Halbzeit kamen die Hausherren als erstes in Ballbesitz. Es machte den Eindruck, dass das Team der Löwen eindeutig gewillt war, das Spiel noch drehen zu wollen. Doch nach einem ersten schnellen neuen First Down, war der nächste Unglücksrabe an diesem Tag auf Seiten der Braunschweiger, schnell gefunden. Runningback Lennies McFerren verlor bei einem schönen Lauf durch die Mitte, auf Höhe der 35 Yard Linie der Rebels, den Ball und das frei gewordene Spielgerät sicherte sich abermals die schnell reagierende Abwehr der Berliner. Hellwach aber war die Verteidigung der New Yorker Lions nach der Pause, welche bis zum Ende der Partie dem Angriff der Hauptstädter keine weiteren Punkte mehr gestattete. Die Mannen um Middle Linebacker Anthony Darkangelo, setzten nun ständig Berlins Spielmacher Terrell Robinson unter Druck und stoppten sowohl das Laufspiel, als deckten sie auch die Passempfänger der Rebels hervorragend ab.

Doch was auf Seiten der Defense nun perfekt funktionierte und dem erwarteten Niveau der New Yorker Lions entsprach, hatte auf Seiten der Offense nach wie vor Sand im Getriebe. Abermals konnte der Angriff der Hausherren nichts Zählbares aus einem schnellen Stopp der Verteidigung generieren und verlor zu allem Überdruss abermals nach einem Fumble in aussichtsreicher Position, dieses Mal durch Wide Receiver Patryck Matkowski, den Ball und das damit verbundene Angriffsrecht.
Es dauerte bis kurz nachdem letzten Seitwechsel ins vierte und letzte Spielviertel, ehe die Lions Angriffsmaschinerie endlich ins Rollen kam. Nach einem langen Drive, der an der eigenen 24 Yard Line begann, konnte Receiver Nicolai Schumann abschließend, nach einem 10 Yard Pass von Jadrian Clark im ausgespielten vierten Versuch, das 13:24 (PAT T. Goebel) erzielen. Vorrausgegangen war u.a. ein 26 Yard Lauf vom Braunschweiger Quarterback Jadrian Clark selbst, der in einem vorherigen ausgespielten vierten Versuch, den Braunschweiger Angriff am Leben hielt.
Der folgende Onside-Kick Versuch von Tom van Duijn gelang ebenfalls und konnte von Darius Robinson an der Rebels 35 Yard Linie gesichert werden. Drei Spielzüge später verkürzte Runningback David McCants mit einem 13 Yard auf 21:24 (TPC N. Römer) und ließ im Team der Lions, als auch bei den Braunschweiger Anhängern, Hoffnung aufkeimen. Die Abwehr der Löwen tat weiterhin ihr bestes, stoppte den Angriff der Berliner Gäste schnell und zwang sie zum Punt. Der vom Berliner Kicker Andersen hervorragende Punt sorgte für einen ersten Versuch der Lions Offense dicht vor der eigenen Endzone, was für den folgenden Spielverlauf noch wichtig werden sollte. Beim Versuch der Löwen sich aus der Gefahrensituation zu befreien, unterlief der Offense Line der Lions ein Holding in der eigenen Endzone, welches nach Regelwerk automatisch zu einem Safety und dem 21:26 für die Gäste führte.
Bei nun nur noch knapp fünf Minuten verbleibender Spielzeit wurde es langsam eng für die Gastgeber, das Spiel noch zu ihren Gunsten zu drehen. Doch abermals was es die jetzt bärenstak agierende Braunschweiger Verteidigung, die ihrem Angriff noch einmal eine Chance, bei noch etwas mehr als zwei Minuten Spielzeit, gab. Beginnend von der eigenen 35 Yard Linie startete die Offense unter der Regie von Jadrian Clark ihren letzten Versuch, das noch scheinbar unmögliche möglich zu machen.
Yard um Yard ging es für die Lions vorwärts und brachte sie letztendlich auf die 16 Yard Linie der Berlin Rebels in einen vierten Versuch, bei noch einem Yard zu gehen und noch knapp 20 Sekunden verbleibender Spielzeit. Was folgte war eine für den nicht so regelversierten Fan ausgesprochene Strafe der Schiedsrichtercrew, die den Sieg für die Berlin Rebels, final sicherte.
Passempfänger Niklas Römer fing einen Pass von Jadrian Clark für einen, theoretisch neuen ersten Versuch für die Löwen, auf Höhe der Berliner 10 Yard Linie. Da der Braunschweiger Ballfänger aber vor dem Passfang unbedrängt in Aus getreten war, wieder auf das Spielfeld zurückkehrte und als erster den Ball bei seinem Fang berührte, zählte dieser wichtige Catch nicht und sorgte für ein Turn Over zu Gunsten der Rebels.
Damit war die erste Niederlage der Saison 2018 für die New Yorker Lions besiegelt und man musste sich eingestehen, dass man nur bei sich selbst die Schuld für diese vermeidbare Niederlage zu suchen hat.
Lange Zeit sich über die Niederlage Gedanken zu machen, hat das Team der Löwen aber nicht.
Den gleich am kommenden Samstag trifft man im Spiel gegen die Dresden Monarchs in Dresden, auf den nächsten schweren Gegner.

Scoreboard

00:07 67 Yard TD-Pass T. Robinson auf J. Simmons (PAT P.F. Andersen)
00:14 13 Yard TD-Pass T. Robinson auf S. Richard (PAT P.F. Andersen)
06:14 2 Yard TD-Lauf L. McFerren (PAT geblockt)
06:21 35 Yard TD-Pass T. Robinson auf S. Richard (PAT P.F. Andersen)
06:24 29 Yard Fieldgoal P.F. Andersen
13:24 10 Yard TD-Pass J. Clark auf N. Schumann (PAT T. Goebel)
21:24 13 Yard TD-Lauf D. McCants (TPC N. Römer)
21:26 Safety (Holding Strafe in Endzone)

(Lions PM)

GFL2: Düsseldorf vs Lübeck 13:00

Eine lange Anreise für eine Niederlage. So könnte man es auch nennen, denn die Düsseldorf Panther bezwingen ihre Gäste aus der Marzipanstadt Lübeck, die Lübeck Cougars mit 13:00 und behaupten damit weiter die Tabellenspitze in der GFL2 Nord.

Unsere Bildergalerie zum Spiel

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Der Spielbericht der Düsseldorf Panther zu dieser Begegnung:

Schwere Kost beim 13:0 Sieg gegen die Lübeck Cougars

Düsseldorf, den 17.Juni 2018 – Taktikfüchse werden das Spiel der Panther gegen die Lübeck Cougars genossen haben. Jene, unter den nur 600 Zuschauern in Benrath, die das Spektakel lieben und Touchdowns sehen wollten, gingen trotz des 13:0 (7:0, 3:0, 0:0, 3:0) Sieges der Panther und des siebten Sieges im siebten Spiel enttäuscht nach Hause. Pepijn Mendonca, Headcoach der Düsseldorfer war dann auch nicht um des Statements nach dem Spiel zu beneiden. „Wir haben natürlich das Spiel dominiert und ich hatte nie das Gefühl, dass wir verlieren würden. Für ein 13:0 gibt es eben genauso viel Punkte, wie die Solinger heute beim 71:24 in Langenfeld bekommen haben“. Recht hatte er, aber ein wenig mehr hätte es schon noch sein dürfen. Spieler des Spieles war Abwehr-Recke Florian Hölsken, der Sage und Schreibe drei Bälle der Lübecker Spielmacher abfing.

Florian Hölsken war dann auch direkt der Mann der ersten Minute in Benrath, als er einen weiten Pass von Cougars Spielmacher Tyler Watkins im ersten Drive abfing und mit ihm Richtung Endzone der Gäste stürmte. Erst an der 8-Yard Linie stoppen ihn die Lübecker, die Panther nahmen das Geschenk aber dankbar an, als Panther-Running-Back Michael Madkins zum Touchdown in die Endzone der Lübecker lief. Nach einem Fieldgoal Anfang des zweiten Viertels von Tobias Jarmuzek war dann erst mal Schluss mit der Glückseligkeit der Panther-Fans. Die Panther versuchten immer wieder Läufe durch die Mitte zu platzieren, was in den seltensten Fällen dann aber auch funktionierte. „Wir wollten durch die Mitte laufen, da die Lübecker nicht so viele Spieler dort hatten. Verletzungsbedingt hatten wir aber Ausfälle in der Offense-Line, was die Sache natürlich schwieriger gemacht hat“, so Mendonca. Da die Gäste aus dem hohen Norden, die nur mit 29 Spielern in Benrath antraten, auch nicht so richtig nach vorne kamen, gingen beide Teams mit vielen Fragezeichen in die Kabine.

Nach dem Pausentee kam dann der große Regen, was die Angriffe beider Teams noch schwieriger werden ließen. Seltene Passversuche glitten durch die Hände der Receiver und Panther-Spielmacher Kyle Graves musste oft selbst für die wichtigen Firstdowns der Raubkatzen sorgen. Graves selber stellte sich so in den Dienst der Mannschaft. „Wenn das dem Team hilft mache ich es gerne“, erklärte der sympathische kanadische Spielmacher. Was aber den Unterschied in diesem Spiel machte, sahen die Zuschauer kurz vor dem Ende des Spiels, als die „Berglöwen“ aus Lübeck noch mal alles versuchten und bis in die Redzone der Panther kamen, doch an Florian Hölsken, der seine dritte Interception fing, kamen die Gäste an diesem Tag einfach nicht vorbei. Hölsken hatte nie das Gefühl, dass die Panther das Spiel verlieren konnten „Es war ein sehr zähes Spiel, aber das Gefühl, dass wir das Ding verlieren konnten, hatte ich zu keinem Zeitpunkt.“

Die Panther haben nun zwei Wochen Pause bis zum Lokalderby gegen die Langenfeld Longhorns, die am 30.Juni zum Rückspiel nach Düsseldorf kommen werden.

Düsseldorf Panther – Lübeck Cougars 13:0 (7:0, 3:0, 0:0, 3:0)
600 Zuschauer
6:0 Michael Madkins 5-Yards-Lauf
7:0 Tobias Jarmuzek Extrapunkt
10:0 Tobias Jarmuzek 30-Yards-Fieldgoal
13:0 Daniel Schuhmacher 27-Yards-Fieldgoal

GFL Spieltag endet mit einer Überraschung

Der Spieltag der GFL am Wochenende endete mit einer Überraschung. Der frischgebackene Eurobowlsieger vom vergangenen Wochenende, die NewYorker Lions Braunschweig empfing an diesem Sonntag das Team der Berlin Rebels. Und das Eurobowl Finale steckte wohl noch in den Knochen der Niedersachsen. Denn sie unterlagen den Berlin Rebels auf eigenem Rasen mit 21:26.

Damit scheinen sich die Rebels langsam zu einem "Angstgegner" der Niedersachsen zu entwickeln. Denn schliesslich waren es die Berliner Rebellen, die dem Rekordmeister nicht nur heute bezwungen haben, sie sind auch das Team das den bis heute letzten Sieg gegen die Lions einfahren konnten. "Damals" am 19.06.2016 also vor ziemlich genau 2 Jahren unterlagen die Lions in Berlin den Rebels mit 24:30.

Die weiteren Ergebnisse des Spieltages:

GFL
16.06. Munich Cowboys - Schwäbisch Hall Unicorns 14:44
16.06. Hildesheim Invaders - Cologne Crocodiles 14:34
16.06. Hamburg Huskies - Potsdam Royals 24:42
16.06. Kiel Baltic Hurricanes - Dresden Monarchs 31:34
16.06. Stuttgart Scorpions - Marburg Mercenaries 27:30
16.06. Frankfurt Universe - Ingolstadt Dukes 24:14
17.06. Braunschweig NY Lions - Berlin Rebels 21:26
17.06. Allgäu Comets - Kirchdorf Wildcats 35:23

GFL2
16.06. Straubing Spiders - Nürnberg Rams 70:28
16.06. Elmshorn Fighting Pirates - Paderborn Dolphins 57:34
16.06. Langenfeld Longhorns - Solingen Paladins 17:71
16.06. Gießen Golden Dragons - Saarland Hurricanes 6:6
16.06. Troisdorf Jets - Bielefeld Bulldogs 27:34
16.06. Düsseldorf Panther - Lübeck Cougars 13:0

 

Bild: Screenshot NewYorker Lions TV

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