Unterhalb des Spielberichts sind die Bilder
Vor dem Spiel gab es bereits einen großen Grund zum Feiern, denn an diesem Spieltag wurde der 1 Millionste Besucher in der Eissporthalle seit Bestehen der Löwen Frankfurt empfangen. Das ist schon faszinierend.
Passend zu diesem Jubiläum präsentierten sich die Frankfurter Löwen in bester Form und Angriffslaune. Sie bestimmten das Spiel von der ersten Minute und ließen auch bis zum Ende nicht von der optischen Überlegenheit auf dem Eis ab.
Im ersten Drittel fiel nach dem Ende einer sehr frühen Überzahl das 1:0 für die Hausherren. Dem frühen Tor folgten aber keine weiteren Tore, obgleich die Angriffe immer wieder erfolgsversprechend aussahen. Häufig waren die Schüsse auf das Tor von Marco Eisenhut zu unplatziert oder selbiger hielt, was er halten konnte.
Die Schiedsrichter ließen auch viel laufen, weshalb es nur wenige Unterbrechungen und dafür einen schönen Spielfluss mit gesunder Eishockeyhärte gab. Doch trotz der Überlegenheit der Frankfurter blieb es bis zur ersten Pause beim 1:0.
Im zweiten Drittel änderte sich das Spiel nicht: die Frankfurter erspielten sich Chance um Chance und ließen den Gästen nicht viel Spielraum um selbst kreativ zu werden. Es fehlten weiterhin die Tore und die 1:0 Führung lag sprichwörtlich auf dünnem Eis.
Dann passierte, was passieren musste, wenn vorne die Tore nicht fallen wollen. Das 1:1 wenige Minuten vor Drittelende fiel. Es war eine Überzahlsituation, die die Dresdner lange ausspielen und am Ende mit Nachdruck treffen konnten.
Es war ein schmeichelhafter Ausgleich, denn die Überlegenheit der Frankfurter war offensichtlich. Aber der Schlendrian vor dem gegnerischen Gehäuse wurde abgestraft. Es ging also mit dem Unentschieden in die zweite Pause.
Im letzten Drittel änderte sich das Spiel weiterhin nicht. Die Frankfurter im Angriffsmodus und die Gäste mit leichten Nadelstichen, die aber folgenlos blieben. Schließlich war es Magnus Eisenmenger, der das viel Umjubelte 2:1 für die Hausherren nach einem Abpraller erzielen konnte.
Folgend waren auch die Gäste daran ihre Angriffsbemühungen nochmals zu verstärken, doch blieb dies ohne Erfolg. Kurz vor Schluss fiel auch das 3:1 in das verwaiste Gästetor, die ihren Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis genommen hatten.
Somit konnten sich die Frankfurter mit zwei Siegen an diesem Wochenende in die Länderspielpause verabschieden.
Löwen Frankfurt – Dresdner Eislöwen 3:1 (1:0 0:1 2:0)
1:0 Brett Breitkreuz ( Carter Proft , Matthew Pistilli ) EQ 2:22
1:1 Thomas Pielmeier ( Harrison Reed , Jordan Knackstedt ) PP1 36:21
2:1 Magnus Eisenmenger ( Marius Erk , Mick Köhler ) EQ 47:23
3:1 Brett Breitkreuz ( Dalton Yorke , Lukas Koziol ) EN EQ 59:13
Zuschauer: 3.666