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Leipzig Kings melden sich vom Spielbetrieb der ELF ab

Nach dem heute mittag von den Cologne Centurions schon die Absage des Spieles kommenden Samstag gegen die Leipzig Kings bekanntgaben, brodelte die Gerüchteküche in den sozialen Medien über...
Nun haben die Leipzig Kings auf Instagramm vermeldet sich vom Spielbetrieb der Saison 2023 abzumelden und die Spielbetriebs GmbH abzuwickeln. Damit ist nun die Katze aus dem Sack: das Team aus der Messestadt Leipzig ist Geschichte. Ob es in den nächsten Jahren einen weiteren Versuch geben wird, American Football der European League of Football wieder neu zu installieren wird die Zukunft zeigen. Die ersten Spieler sind schon "weg" und haben sich regionalen Teams des AFVD Verbandes in Deutschland angeschlossen. Inwieweit nun Spieler innerhalb der ELF nun von Leipzig zu anderen Franchises wechseln können und sofort spielberechtigt sind ist hier in unserer Redaktion nicht klar. Klar ist, das die Jungs möglichst bald wieder auf dem Rasen stehen wollen. 

Wie nun die Spiele der Kings im Nachgang gewertet werden, oder ob sie ganz aus der Wertung genommen werden, wird in Kürze hoffentlich von der Liga bekannt gegeben. Den Schaden tragen auch die Teams aus Köln und Breslau die nun auf die Einnahmen aus den geplanten Heimspielen gegen die Leipzig Kings verzichten müssen.
Auch wie die Liga wirklich zum Standort Leipzig steht muss sich zeigen, das hier zwischen Ligaleitung und dem Leipziger Franchise nicht alles rund lief, darauf lassen die Aussagen der beiden Parteien schliessen. Der Teamname wandert nun zurück an die Liga. Ob die Kings wieder in Leipzig landen werden oder ganz woanders, das wird die spannende Frage.

Die Fanszene der European League diskutiert seit Bekanntwerden der Probleme intensiv und Gruppierungen haben dafür gesorgt, dass das letze Heimspiel gegen Berlin Thunder besonders gut besucht war. In der Fanszene ist die Enttäuschung besonders gross, Mitarbeiter der Franchise und die Spieler stehen nun vor einer ungewissen Zukunft.


Anmerkung der Redaktion:

Für eine professionell geführte Liga ist ein solches Geschehen ein "worst Case". Der Standort ist damit eigentlich für neue Investoren der Liga "verbrannt". Hier besteht auch von der Ligaseite noch noch ein Nachjustieren in der Aussendarstellung sowie Pressearbeit: Weder auf der Webseite noch auf "Facebook" hat die Liga über die Situation informiert. Da besteht noch viel Luft nach oben, wenn man Vertrauen in neue Geldgeber entwickeln will. Auch dass die Kings ausschliesslich via Instagramm, einer "Social Media" Plattform informieren, ist ausbaufähig.


Screenshot: Leipzig Kings PM

 

ELF: Leipzig Kings vor dem Aus?

Die Saison der European League of Football ist inzwischen mitten in der Saison angekommen. Drei Teams derzeit noch ungeschlagen: Stuttgart, Wien und Düsseldorf. An den anderen Standorten ist die sportliche Lage etwas durchwachsener. In den nächsten Wochen wird es klarer wer schlussendlich in die Playoffs einziehen wird. Ob die Leipzig Kings bis dahin noch aktiv an der Liga teilnehmen ist derzeit unklar. In einer Pressemeldung teilten die Sachsen heute mit, dass das 2021 gegründete Franchise vor existenziell bedrohenden finanziellen Problemen steht. So werden dem Vorbesitzer Versäumnisse vorgeworfen und der Hauptsponsor hatte seine Unterstützung aufgrund interner Probleme aufkündigen müssen. Dazu kommt das Problem mit der niedrigen Akzeptanz in der Region, sowie eine feste Heimspielstätte. Wie lange die Grüngelben den Spielbetrieb derzeit noch aufrechterhalten ist unklar. Ebenso ist unklar ob das Spiel am kommenden Wochenende gegen Berlin Thunder dann auch gespielt wird. Man darf gespannt sein, ob beziehungsweise wie es für die Kings weitergehen wird.

 

Foto: Leipzig Kings @ Rhein Fire 2022 / Archiv / Peter Koch

 

Statement der Liga:

Die European League of Football mit neuen Conferences

Kurz vor Weihnachten stellt die European League of Football die Weichen für die Saison 2023: Die Istanbul Rams werden kommende Saison nicht antreten. Statt den erwarteten 18 Mannschaften werden nun nur 17 Teams um die Championstrophy kämpfen.

Es wird in drei "Conferences" gespielt:

 Western Conference   Central Conference   Eastern Conference 
Cologne Centurions Barcelona Dragons Berlin Thunder
Frankfurt Galaxy Helvetic Guards Fehervar Enthroners
Hamburg Sea Devils  Milano Seamen Leipzig Kings
Paris Football Team Munich Ravens Prague Lions
Rhein Fire Stuttgart Surge Vienna Vikings
  Tirol Raiders Wroclaw Panthers

Western Conference:
Hier sind mit den Teams von Frankfurt Galaxy, den Hamburg Seadevils schon mal zwei starke Team der Liga am Start. Zudem ist mit Rhein Fire ein Team am Start das schon jetzt mit Verpflichtungen aufwartet, die darauf hindeuten dass die Rheinländern auch ganz oben mitspielen dürften. Auch das Team aus Paris, welches noch namenlos ist, sollte man nicht unterschätzen: der französische Football hat in den letzten Jahren ebenfalls stark geliefert und entsprechend viele Spieler aus Frankreich gesehen, die jetzt für Paris an den Start gehen dürften. Die Franzosen sind derzeit noch schwer einzuschätzen, ob es für die Spitze reicht wird man sehen. Für die Cologne Crocodiles wird diese Conference eine Herausforderung, sind doch Abgänge wie z.B. von Jan Weinreich zu vermelden. Die Domstädter sind für den Autor dieses Artikels die Wundertüte der Conference.

Central Conference
In der Central Conference sind mit den Tirol Raiders einer der Favoriten ebenso wie die Dragons aus Barcelona, welche vergangene Saison auch sehr stark geliefert haben. tatsächlich aber dürfte das Team aus dem Schwabenländle, Stuttgart Surge um den Conference Titel ganz vorne mitspielen, da sich die Schwaben meisterliche Verstärkung in die Schwabenmetropole gelotst bekommen haben: Neben Headcoach Jordan Neumann vom amtierenden deutschen Meister, den Schwäbisch Hall Unicorns sind nun neben diversen Coaches auch zahlreiche Coaches und Spieler nach Stuttgart gewechselt. Wer unter den Liganeulingen aus der Schweiz (Helvetic Guards) Oberbayern (Munich Ravens) sowie den Milano Seamen aus Italien da ebenfalls um einen der zwei Playoff Plätze mitspielen wird, das ist derzeit noch nicht feststellbar.

Eastern Conference
In der Eastern Conference gibt es neben dem Meister, den Vienna Vikings, Berlin Thunder, Leipzig Kings und den Wroclaw Panthers  zwei Neue Teams in der Liga: Die Fehervar Enthroners sowie die Prague Lions. Experten schätzen hier die Teams aus Berlin sowie aus Wien am stärksten ein. Wobei Leipzig sowie Prague nicht zu unterschätzen sind. Auch die Panthers aus Wroclaw sind ein Geheimtip, wohingegegen die Enthroners  aus Fehervar hier die Wundertüte sein können.

Es wird also eine spannende Angelegenheit in der European League 2023. Die nun eben nur noch mit 17 Teams antreten wird, da die Leitung der Rams aus Istanbul kein schlagkräftiges Team zusammenstellen konnte. Dazu kommt ein Zuschauerschnitt von 435 zahlenden Fans pro Spiel in Istanbul und die extrem hohen Reisekosten, da die meisten Teams nur mit dem Flugzeug erreichbar waren. Da waren die Kosten weit höher als Einnahmen über Eintrittskarten bzw. Sponsoring. 

 

Grafik: (c) European League of Football

Headcoach der Unicorns wechselt nach Stuttgart.

Schon länger haben es die Spatzen von den Dächern gepfiffen: Der Headcoach des neuen deutschen Footballmeisters Schwäbisch Hall Unicorns Jordan Neumann wechselt nun nach Stuttgart. Er wechselt damit auch von der deutschen Football Bundesliga GFL in die European League of Football (ELF). Der gebürtige Texaner übernimmt den Posten des Headcoaches bei Stuttgart Surge

Schon im September hate Jordan den Vorstand der Schwäbisch Hall Unicorns informiert, den Club zum Saisonende verlassen zu wollen. Am 8.Oktober 2022 gewann er als krönenden Abschluss noch einmal den Germanbowl in der Frankfurter Arena, wo seine Mannschaft die Potsdam Royals mit 44:27 bezwang.

Zusammen mit den Headcoach zieht es auch Jugendcoach Cody Pastorino sowie Defense Coordinator Johannes Brenner von den Einhörnern in die Schwabenmetropole Stuttgart. Es wird auch insgeheim ein Abgang von Spielern bei den Unicorns in Richtung Stuttgart Surge erwartet: Hier werden die nächsten Monate sehr interessant. Vor allem da die Unicorns in den letzten Jahren das Maß aller Dinge in der Südguppe der GFL Bundesliga waren und seit dem Frankfurt Universe 2020 ebenfalls einen Aderlass in Richtung ELF gelassen hat, hatten die Schwaben keine ernsthafte Konkurrenz mehr im Rücken. Dazu kommt nun auch noch die Ungewissheit bei den bayerischen GFL Teams, wie z.B. Kempten, München oder auch Ingolstadt bezüglich des neu installierten Franchises in der bayerischen Landeshauptstadt München, wo die Munich Ravens kommenden Saison in der European League of Football starten werden: Hier werden ebenfalls Abgänge von Spielern und Coaches erwartet. Es wird also spannend wie sich die Teams in der ELF nun formieren und die Südteams der GFL in der kommenden Saison eine womöglich komplett andere Tabellensituation erwarten dürfen...

 

Quellen : Surge PM, Unicorns PM

Bild: American-Sports.Info Archiv

 

Frankfurt Universe steigt in die GFL2 ab

Der Tabellenletzte der Erima GFL Gruppe Süd hat laut FAZ und Hessenschau eine Entscheidung zur sportlichen Zukunft des Teams gefällt: Die Hessen verzichten auf die Relegationsspiele gegen den Meister der GFL Süd, die Ingolstadt Dukes und gehen kampflos eine Klasse runter.

Dirk Arnold, Vorsitzender des Clubs sagte zur FAZ: „Wir werden in die GFL 2 absteigen. Und zwar auf dem gleichen Weg, wie wir 2015 aufgestiegen sind“ Damals sind die Frankfurter ohne Relegation aufgestiegen, da der damalige Tabellenletzte ebenfalls auf die Relegation verzichtete.

Die aktuelle Saison verlief ohne einen einzigen Punktgewinn für die Hessen. Punktlos am Ende der Tabelle, fast immer ohne Chance auf einen Sieg. Der Weg in die zweite Liga stellt die Hessen aber auch vor ein anderes Problem: Wo wird 2023 gespielt? Die PSD Bank Arena steht sicher zur Verfügung, dürfte aber in der GFL2 nur schwer zu finanzieren sein. Alternativen wären das Stadion am Brentanobad, oder die Sportanlage in Nieder Eschbach.

 

Wechsel in der Geschäftsführung bei Rhein Fire

Leider muss Rhein Fire heute bekannt geben, dass Geschäftsführerin Patricia Klemm die Organisation zu Ende Oktober verlassen wird. Bereits vor rund sechs Wochen informierte Patricia die Gesellschafter darüber, dass sie im nächsten Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Wir bedauern Patricias Entscheidung sehr, können ihre Entscheidung aber verstehen. Seit Patrica im letzten Dezember die Geschäftsführerin übernommen hat, war sie praktisch rund um die Uhr für Fire aktiv. Für Freizeit und insbesondere Zeit auf dem Golfplatz, blieb ihr keine Zeit mehr. Insofern hofft sie, nun wieder eine bessere Work-Life Balance herstellen zu können. Für die geleistete Arbeit sagen wir alle ganz herzlich DANKE!

Der Nachfolger von Patricia Klemm steht bereits fest. Tom Aust wird ab dem 1. Oktober das Rhein Fire Team als Geschäftsführer verstärken.
Der 52-jährige ist mit dem Namen des Teams mehr als vertraut, war er doch von 1995 bis 2007 durchgehend für Fire während der Zeit der World League, NFL Europe und NFL Europa im Öffentlichkeitsbereich tätig und zudem in den letzten Jahren der Liga zuständig für die Pressearbeit der internationalen Jugendprojekte.

„Für mich schließt sich hiermit ein Kreis. Das hätte ich mir vor 15 Jahren nie träumen lassen und jetzt wird es Wirklichkeit. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren noch sehr viele tolle Football-Feste feiern, wie etwa beim Heimspiel gegen die Galaxy. Das war unfassbar beeindruckend und hat von der Stimmung an die alten Zeiten erinnert. Aber jetzt ist es eine neue Ära und die wollen wir mit Rhein Fire erneut prägen. Patricia hat zusammen mit dem restlichen Staff und den Ownern im ersten Jahr der Neugründung dafür den Grundstein gelegt und wirklich viele Ausrufezeichen gesetzt. Das möchte ich jetzt fortsetzen und freue mich total auf die neue Herausforderung.“

 

Quelle: Rhein Fire PM

ERIMA ist neuer GFL-Namenssponsor

SharkWater scheidet als Namingpartner aus
Es gibt Veränderungen beim Namensgeber der German Football League (GFL) und des German Bowls: ERIMA ist der neue Namenssponsor der GFL und des German Bowl XLIII! Der deutsche Sportartikelhersteller erweitert damit seine bereits bestehende Ausrüsterpartnerschaft mit der Liga. Die Marke SharkWater ist zum 30. Juni 2022 als Namenssponsor der GFL und ihres Finalspiels ausgeschieden.

„Wir hätten die Zusammenarbeit mit der GFL gerne noch bis zum Saisonende fortgesetzt“, so Mike Gärtner, Geschäftsführer der TCB Unternehmensgruppe. „Allerdings wurde der Hard-Seltzer-Markt und seine Produzenten in Deutschland kürzlich von neuen, regulatorischen Auflagen überrascht. Diese zwingen uns dazu, die Produktlinie Shark Water in Deutschland bis auf weiteres einzustellen.“ Der Namenspartnerschaft mit der GFL fehlt damit die Grundlage.

„Wir wünschen der GFL für deren Entwicklung nur das Beste und freuen uns, dass die Liga schnell einen Partner finden konnte, der sich langfristig in der Liga engagieren möchte“, ergänzt Mike Gärtner. „Damit steht die SharkWater GFL mit einem neuen Partner auf soliden Beinen. Die Zeit in der SharkWater GFL hat uns Spaß gemacht und unsere Unternehmensgruppe bleibt der GFL auch mit seiner Marke Feldschlösschen als Brauereipartner auf Vereinsebene weiter erhalten.“

Die vorzeitige Beendigung des eigentlich bis Saisonende 2022 laufenden Vertrages hat es der GFL ermöglicht, eine langfristige Vereinbarung mit einem neuen Sponsoringpartner einzugehen. Diese Chance nutzt der Sportartikelhersteller ERIMA: Die German Football League wird bis zur Saison 2025 von ERIMA als Namenssponsor unterstützt und der German Bowl XLIII wird im Oktober 2022 als ERIMA German Bow XLIII ausgespielt werden.

Schon seit Jahresanfang engagiert sich ERIMA als Ausrüster der GFL und der deutschen Nationalmannschaft in der Liga und im AFVD. Im Rahmen dieser Partnerschaft unterstützt der Sportartikelhersteller mit Sitz in Pfullingen auch die Auswahlmannschaften der Landesfootballverbände sowie AFVD-Vereine unterhalb der beiden Bundesligen GFL und GFL 2. Neben dem Aufbau eines ERIMA-GFL-Online-Shops sind nun auch Kooperationen beim Aufbau von vereinsspezifischen Shop-Lösungen und gemeinsame Produktentwicklungen geplant. ERIMA und die GFL rücken damit auf der Grundlage der bisher schon erfolgreichen Zusammenarbeit noch enger zusammen.
"ERIMA steigt gerne als Namenssponsor der ERIMA GFL und des ERIMAGerman Bowls XLIII ein“, kommentiert Wolfram Mannherz, Geschäftsführer der ERIMA GmbH. „Wir glauben an die Zukunft von American Football in Deutschland und sind bereit, uns als Partner der GFL langfristig zu engagieren. ERIMA und die GFL sind zwei starke Marken, und die erweiterte Partnerschaft unterstützt einmal mehr unser Motto: Gemeinsam gewinnen!“
„Uns war bereits in den ersten Gesprächen mit ERIMA klar, dass hier etwas zusammenpasst, was auch zusammengehört“, so Jens Putzier, der im Ligavorstand der GFL für die Vermarktung verantwortlich ist. „Wir arbeiten mit ERIMA bereits als Ausrüster sehr erfolgreich zusammen und freuen uns darauf, diese Zusammenarbeit nun weiter auszubauen.“

„Wir bedauern es sehr, dass das Produkt SharkWater eingestellt werden muss und bedanken uns bei SharkWater und der Gilde-Unternehmensgruppe sehr herzlich für die partnerschaftliche Begleitung in der Saison 2021 und 2022.“, kommentiert der Vorsitzende des Ligaverbundes GFL, Carsten Dalkowski den Wechsel des GFL-Namenssponsors. „Mit SharkWater hatten wir einen starken Partner, mit dem wir immer gut zusammengearbeitet haben.“

"Froh und glücklich sind wir darüber, dass wir mit ERIMA einen tollen und starken neuen NamingPartner gefunden haben“, führt Dalkowski weiter aus. „Wir haben mit ERIMA in der bereits bestehenden Partnerschaft schon sehr gute Erfahrungen machen dürfen und man will sich dort nun langfristig und noch breiter aufgestellt als bisher in der GFL engagieren. ERIMA ist ein führendes Unternehmen in seiner Branche und passt damit perfekt zur GFL als führende nationale Liga im europäischen American-Football-Sport. Mit dem längerfristigen Engagement gewinnen wir als Liga auch Planungssicherheit für die Zukunft."

GFL Pressemeldung

Düsseldorf, Frankfurt oder München. Eine Frage des Geldes.

Die NFL Will bekanntlich in einer der drei Städte in Zukunft langfristig Ligaspiele austragen. Nach Mexiko, London soll es nun wirklich regelmässig NFL Spiele hierzulande geben? Was bieten diese drei Städte denn nun, was macht den Unterschied. Diese Frage wird derzeit intensiv in sozialen Medien diskutiert. Und oftmals voller Lokalpatriotismus von den Vorteilen der einzelnen Standorten geschwärmt.

Neuer Headcoach und neuer Quarterback für Frankfurt Universe

Die Frankfurt Universe hat mit Mele Mosqueda einen neuen Headcoach und mit Terrence Shambry II einen neuen Quarterback für die GFL Saison 2021 verpflichtet.

Mele Mosqueda hat bereits die Arbeit aufgenommen und wird das Team in der kommenden Spielzeit nicht nur als Headcoach, sondern auch als Offense-Coordinator betreuen.
Er kann in seiner bisherigen Karriere schon auf einige Erfolge zurückblicken. So stieg er als Spieler mit den Allgäu Comets in die GFL auf, gewann als Coach mit den Kiel Baltic Hurricanes den EFL-Bowl und wurde mit den Schwäbisch Hall Unicorns 2017 sogar deutscher Meister. Weitere Trainerstationen in der GFL waren für ihn Ravensburg und München. In Europa war er ebenso aktiv: Er trainierte in Polen die Gdynia Seahawks und in Frankreich das Team der Marseille Blue Stars. Ausserdem wurde Mele vor 14 Tagen zum Headcoach der finnischen Football Nationalmannschaft berufen.

Coach Mosqueda freut sich auf die Saison:
"Unser gemeinsames Ziel ist es, eine neue Struktur in den gesamten sportlichen Bereich des Vereins zu bringen, also vom Jugendprogramm bis hin zum GFL-Team, um Frankfurt Universe nachhaltig zu stärken.
Die kommende GFL- Saison ist die große Herausforderung: Wir wollen endlich wieder spielen und uns mit den GFL-Teams messen. Wir wollen auch unsere Fans wieder begeistern und hoffen auch, dass Spiele vor Zuschauern möglich sein werden, damit der Gegner wieder in der "lila Hölle" gegen uns antreten muss. Ich freue mich, nun ein Teil von Frankfurt Universe zu sein und bei diesem “Relaunch” das Team als Headcoach zu führen."

Durch den überraschenden und kurzfristigen Abgang vom eigentlich eingeplanten Spielmacher und Offense Coordinator Danny Farley in Richtung Kölner ELF Franchise hat Frankfurt Universe reagiert und mit Terrence ShambryII einen europaerfahrenen Spielmacher nachverpflichtet. Shambry stammt aus Norfolk, Virginia in den Vereinigten Staaten. Er hat in den USA für die Shaw University (Raleigh, North Carolina) Division 2-Football gespielt und kann inzwischen auch auf zwei Jahre Football-Erfahrung in Europa zurückblicken: Während er zunächst für die Würzburg Panthers auflief, verschlug es ihn 2019 in die erste polnische Liga, wo er das Trikot der Tichy Falcons trug und das Team bis ins Halbfinale um die Meisterschaft führte.

Terrence trainiert bereits mit dem Team und äußert sich zu seiner Verpflichtung wie folgt: “Hallo Frankfurt, ich bin stolz und dankbar für die Chance, das Team in die neue Saison führen zu dürfen. Ich kann es kaum erwarten, mit dem Team auf dem Platz zu stehen und endlich wieder Football spielen zu können!"

 

 

 

 

 

 

 

Fotocredits Terrence ShambryII: Dawid Szulc www.dsphotography.net

Frankfurt Galaxy und Hamburg Sea Devils spielen in der "ELF"

Die "European League of Football" kurz ELF hat von der NFL die Zustimmung bekommen die Namensrechte der vormaligen NFL Europa Teams Frankfurt Galaxy und der Hamburg Sea Devils für die Franchises der neuen Liga nutzen zu dürfen. Hier die Meldung der Liga im Wortlaut:

Football-Comeback des Jahres: Hamburg Sea Devils und Frankfurt Galaxy starten in der ELF
Der European League of Football ist ein echter Coup gelungen. Dank Zustimmung der NFL kehren mit den Hamburg Sea Devils und den Frankfurt Galaxy zwei altbekannte Team-Namen zurück auf die Football-Landkarte.

München/Hamburg - Das Teilnehmerfeld der European League of Football nimmt langsam Formen an.
Mit den Franchises aus Hamburg und Frankfurt kehren zwei klangvolle Namen auf die Football-Bühne zurück, die einst schon in der NFL Europe für Furore sorgte: Die Hamburg Sea Devils und die Frankfurt Galaxy sind zurück.

Ab Juni werden die beiden Klubs gemeinsam mit dem polnische Meister Wroclaw Panthers, den Barcelona Gladiators, Stuttgart Scorpions, German Knights 1367 Niedersachsen, Ingolstadt Praetorians und einem Team aus Berlin um den Titel kämpfen.

Mit neuer Kraft an alte Erfolge anknüpfen
"Wir freuen uns über ein hochattraktives Starterfeld mit acht Franchises aus drei Nationen", sagt Patrick "Coach" Esume, der als Commissioner der neuen Liga vorsteht.

"Sea Devils, Galaxy - diese Namen wecken bei vielen Fans tolle Erinnerungen und lösen natürlich auch bei mir persönlich große Emotionen aus. Als Hamburger macht es mich stolz, die Stadt mit den Sea Devils als Teil unserer Liga wiederzusehen."

Esume hatte 2007 als Offense Coordinator mit dem Hamburger Team im letzten Jahr der NFL Europe den World Bowl gewonnen. Im Finale setzten sich die Norddeutschen vor 48.125 Zuschauern in der Commerzbank-Arena gegen den Gastgeber und viermaligen Sieger Frankfurt Galaxy durch.

Nun wollen Sea Devils und Galaxy mit neuer Kraft in der European League of Football an die alten Erfolge anknüpfen.

NFL kooperiert mit ELF
"Wir bedanken uns bei der NFL, dass sie uns nach sehr konstruktiven Gesprächen grünes Licht gegeben hat und es uns ermöglicht wurde, Hamburg Sea Devils und Frankfurt Galaxy zurück auf die Bühne des europäischen Footballs zu holen. Das freut uns als Liga-Verantwortliche, vor allem aber auch die vielen Fans der Teams, die seit 14 Jahren auf diese Nachricht warten mussten", betont Zeljko Karajica, Geschäftsführer des SEH Sports & Entertainment Holding und der European League of Football.

Maßgeblichen Anteil an der Einigung mit der NFL hatte David Knower, der Vorsitzende des Beirats der European League of Football. "Wir freuen uns sehr über die Vereinbarung, die Namensrechte der ehemaligen NFL Europe-Teams nutzen zu dürfen", sagt Knower, der einst schon die Geschicke der NFL Europe mitleitete.

 

Hier die Logos der Teams, welche von den damaligen Logos abweichen, da man sich wohl nur die Namensrechte sichern konnte:


Darüber hinaus gibt es zum aktuellen Stand keine weiteren Verbindungen zwischen der European League of Football und der NFL.

Titelbild:  Die Hamburg SeaDevils zu Gast bei der Frankfurt Galaxy zu Zeiten der NFL Europa 2007. Quelle: © 2007/2021 American-Sports.Info Archiv

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