Leipzig Kings melden sich vom Spielbetrieb der ELF ab
Nach dem heute mittag von den Cologne Centurions schon die Absage des Spieles kommenden Samstag gegen die Leipzig Kings bekanntgaben, brodelte die Gerüchteküche in den sozialen Medien über...
Nun haben die Leipzig Kings auf Instagramm vermeldet sich vom Spielbetrieb der Saison 2023 abzumelden und die Spielbetriebs GmbH abzuwickeln. Damit ist nun die Katze aus dem Sack: das Team aus der Messestadt Leipzig ist Geschichte. Ob es in den nächsten Jahren einen weiteren Versuch geben wird, American Football der European League of Football wieder neu zu installieren wird die Zukunft zeigen. Die ersten Spieler sind schon "weg" und haben sich regionalen Teams des AFVD Verbandes in Deutschland angeschlossen. Inwieweit nun Spieler innerhalb der ELF nun von Leipzig zu anderen Franchises wechseln können und sofort spielberechtigt sind ist hier in unserer Redaktion nicht klar. Klar ist, das die Jungs möglichst bald wieder auf dem Rasen stehen wollen.
Wie nun die Spiele der Kings im Nachgang gewertet werden, oder ob sie ganz aus der Wertung genommen werden, wird in Kürze hoffentlich von der Liga bekannt gegeben. Den Schaden tragen auch die Teams aus Köln und Breslau die nun auf die Einnahmen aus den geplanten Heimspielen gegen die Leipzig Kings verzichten müssen.
Auch wie die Liga wirklich zum Standort Leipzig steht muss sich zeigen, das hier zwischen Ligaleitung und dem Leipziger Franchise nicht alles rund lief, darauf lassen die Aussagen der beiden Parteien schliessen. Der Teamname wandert nun zurück an die Liga. Ob die Kings wieder in Leipzig landen werden oder ganz woanders, das wird die spannende Frage.
Die Fanszene der European League diskutiert seit Bekanntwerden der Probleme intensiv und Gruppierungen haben dafür gesorgt, dass das letze Heimspiel gegen Berlin Thunder besonders gut besucht war. In der Fanszene ist die Enttäuschung besonders gross, Mitarbeiter der Franchise und die Spieler stehen nun vor einer ungewissen Zukunft.
Anmerkung der Redaktion:
Für eine professionell geführte Liga ist ein solches Geschehen ein "worst Case". Der Standort ist damit eigentlich für neue Investoren der Liga "verbrannt". Hier besteht auch von der Ligaseite noch noch ein Nachjustieren in der Aussendarstellung sowie Pressearbeit: Weder auf der Webseite noch auf "Facebook" hat die Liga über die Situation informiert. Da besteht noch viel Luft nach oben, wenn man Vertrauen in neue Geldgeber entwickeln will. Auch dass die Kings ausschliesslich via Instagramm, einer "Social Media" Plattform informieren, ist ausbaufähig.
Screenshot: Leipzig Kings PM